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Stillen ist kein Reflex, sondern muss gelernt uns geübt werden. Nehmen Sie sich diese Zeit, denn das Stillen kann am Anfang anstrengend sein, meist wird es danach aber wundervoll einfach, wenn sich erst einmal alles eingespielt hat! Genießen Sie diese Zeit mit Ihrem Baby. So viel intensive Nähe werden Sie nie wieder im Leben miteinander haben!  WHO und Unicef empfehlen sechs Monate ausschliesslich zu stillen, dann Beikost anzubieten, wobei diese das Stillen nicht ersetzen, sondern ERGÄNZEN soll und weiter zu stillen bis über das zweite Lebensjahr hinaus, solange es Mutter und Kind wünschen.

Warum tragen wir unsere Kinder auf dem Arm, auf der Schulter oder imTragetuch oder Tragesitz? Die Antwort ist eigentlich ganz einfach und von der Natur vorgegeben. Fast alle Tierkinder dieser Erde werden von Ihren Eltern getragen, denn das Urbedürfnis nach Körperkontakt, Wärme, Begrenzung und Bewegung ist bei allen kleinen Erdbewohnern gleich. Unter Berücksichtigung aller körperlichen Vorraussetzungen und dem Wissen, dass Menschenkinder zum Zeitpunkt einer termingerechten Geburt physiologische Frühgeburten sind, liegt es auf der Hand, dass wir alles tun sollten, um ihnen ständige Sicherheit und Geborgenheit zu geben und sie sowohl physisch als auch psychisch zu unterstützen und zu fördern.

Die Schwangerschaft ist eine faszinierende Zeit und ist eines der größten Geheimnisse und gleichzeitig eines der schönsten Erlebnisse im Leben einer Frau oder eines Paares. Schwanger zu sein bedeutet, ein wahres Wunder zu erleben: Ein neues Leben entsteht und das bringt auch viele Fragen und Unsicherheiten mit sich. Der Körper der Frau macht gerade in der Schwangerschaft viele Veränderungen durch und obwohl es die natürlichste Sache der Welt ist, so erlebt doch jede Frau diese besondere Zeit anders. Bis zum Tag der Geburt werden sich bestimmt viele schöne Momente ereignen.  

Die Geburt ist ohne Zweifel der absolute Höhepunkt einer Schwangerschaft und auch ein Termin, dem viele werdende Mütter mit etwas Angst entgegen blicken. Auch Vätern ist manchmal ganz mulmig bei dem Gedanken an die Geburt ihres Kindes. In den meisten Fällen ist jedoch die Angst völlig unbegründet und dennoch ist die Angst vor den großen Veränderungen, die eine Geburt mit sich bringt, sehr groß. Wieder andere Mütter freuen sich auf den Termin der Geburt und können es gar nicht abwarten.

Papa werden ist eines der schönsten Dinge und gleichzeitig eine der größten Herausforderung im Leben eines Mannes. Vieles verändert sich, mann nimmt als Vater auf einmal eine ganz neue Rolle ein - eine Rolle in die viele Väter erst hineinwachsen müssen. Durch ein Baby werden viele große und kleine Umstellungen im Leben eines Paars notwendig. Auf einmal muss Platz für einen neuen, kleinen Menschen gemacht werden. Dass Männer erst nach der Geburt des Kindes zu Vätern werden, gilt heute nicht mehr. Gerade in Zeiten, in denen die alten Rollenmodelle immer mehr aufbrechen, können werdende Papas ihre Rollen ganz neu definieren und viel mehr als früher Teil am Leben ihrer Kinder nehmen. 

Es ist wichtig zu wissen, dass Stillen keine weibliche Pflicht ist, sondern eine einmalige Möglichkeit sich selbst und dem Kind gesundheitliche, seelische wie körperliche Vorteile zu bieten. Jede Frau hat das Recht zu stillen und auch nicht zu stillen! Sie sollte die Entscheidung aber unbedingt gut informiert treffen und das hat nichts mit “schlechtem Gewissen machen” zu tun, sondern als Frau für voll genommen und nicht belogen zu werden! Erst dann kann sowohl das Stillen, als auch das Nichtstillen eine glückliche und zufriedene Mutter-Kind-Zeit bedeuten, auf die wir, Mutter und Kind ein Recht haben!

Lesen Sie hierzu den Elternratgeber!

"Sauber werden" muss nicht immer mit herkömmlichen Sauberkeitserziehungsmethoden einhergehen, sondern Sensibilisierung findet auch durch liebevolle und respektvolle Kommunikation statt. Windelfreiheit ist ein ganzheitlichen Ansatz und heißt auf die Bedürfnisse eines Babys in liebevoller und respektvoller Art und Weise